Am 3.September 1978 um 11:40 UTC landete die Raumkapsel Sojus-29 in der kasachischen Steppe.

An Bord war der erste deutsche Raumfahrer Sigmund Jähn. Sein Flug erfolgte im Rahmen des Interkosmosprogramms.

Entsprechend der Tradition übergab die damalige UdSSR die Rückkehr-Landekapsel im Jahre 1981 als Staatsgeschenk an die DDR. Für die damalige Zeit folgerichtig landete die "29" im Armeemuseum der DDR, in Dresden. Am  26.August 1981 erfolgte die feierliche Übergabe an das Armeemuseum Dresden.

Dort stand die "29" nun in Mitten der Ausstellung "Gemeinsamer Weltraumflug UdSSR-DDR", und mit Ihr rund 300 anderen Exponaten rund um den Raumflug, bzw. das was man zu dieser Zeit als dazugehörig betrachtete.

Der Besucher konnte an die Kapsel heran treten und viele Details bestaunen. Der Landefallschirm war als eigenständiges Exponat mit der Kapsel ausgestellt. Das blieb so bis zur politischen Wende im Herbst 1989. 

Bild links: Sonderfotopostkarte mit Sonderbriefmarke 10. Jahrestag des bemannten Weltraumfluges UdSSR-DDR Motiv: S.Jähn signiert die Kapsel nach der Landung Bild rechts: Sonderpostkarte mit Sonderstempel vom 26.8.1981 Motiv: Landeapparat des Raumschiffes Sojus-29 seit 26. August 1981 im Armeemuseum der DDR

Bild links: Fotopostkarte, Titel: Ausstellungsensemble "Kosmos" mit dem Landeaperat des Raumschiffes "Sojus 29" Sehr schön ist die Ausstellungsszenerie und die andere Ausstellungsexponate zu erkennen. Bild rechts: Teilvergrößerung aus dem Bild links. Es ist zu erkennen, dass man an die "29" doch relativ nah heran gekommen ist. Die Schäden an der Unterseite über dem zweiten "S" des Schriftzuges "USSR" und die Schramme über dem "Glas-Symbol" links neben dem Schriftzug scheinen noch nicht vorhanden.

Neben dem Sonder-Katalog GEMEINSAM IM KOSMOS brachte das Armeemuseum der DDR, Dresden, im Jahr 1984 ein Faltblatt heraus, das Raumfahrtfan-Herzen höher schlagen ließ. Auf 4xA4-Seiten gab es Detailbeschreibungen der Landekapsel Sojus-29 zu sehen.

Danke an Sven für Hinweise und Bilder.

Es wäre prima, wenn sich Leute finden würden, die in ihren Privatsammlungen noch Fotos aus dieser Zeit hätten. 

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